Kinderrechte UNICEF

Stufe 3: Beteiligung und Antidiskriminierung

Beteiligung:

Kinderrechte-AG:
Seit den Herbstferien wird mittwochs eine Kinderrechte-AG angeboten. In dieser haben interessierte Kinder die Möglichkeit, sich mit einzelnen Kinderrechten zu beschäftigen und Kinderrechte-Projekte vorzubereiten und durchzuführen (z.B. Kinderrechtebaum in der Aula und im Flur des Südgebäudes, „Blaue-Hand-Aktion“ im März, Kinderrecht des Monats, …).

Kinderrechte-Wand in der Aula:
Hier haben die Schulgemeinschaft sowie BesucherInnen der EKS die Möglichkeit, sich über die Kinderrechte allgemein sowie über unseren Stand auf dem Weg zur Kinderrechteschule zu informieren. Die Kinderrechte werden sichtbar und „alltäglich“.

Kinderrecht des Monats:
In der Kinderrechte-AG wird regelmäßig ein Kinderrecht intensiver besprochen (Beispiel Februar: Recht auf einen eigenen Namen). Gemeinsam wird überlegt, wie dieses den MitschülerInnen vermittelt werden kann (Szenisches Spiel im Rahmen der Schulversammlung, Plakat für die Kinderrechte-Wand etc.).

Bücher zum Thema Vielfalt:
Für das Bücherbaumhaus (Bücherei) und die Klassenbücherei werden Bilder- und Sachbücher zum Thema Vielfalt angeschafft.

Vielfalt im Religionsunterricht:
„Und was glaubst du so? Im Religionsunterricht beschäftigen wir uns regelmäßigen mit den verschiedenen Weltreligionen. In diesen Stunden arbeiten nach Absprache alle Kinder des Klassenverbandes gemeinsam an ausgewählten Schwerpunkten (Feste, Gotteshäuser, Rituale…).  Entsprechende Unterrichtsmaterialien wurden angeschafft.

In Klasse 1 wurde in diesem SJ das Fach „Werte/Normen“ angeboten, um dem Recht auf Bildung für Kinder nicht christlicher Religionen zu entsprechen. Im SJ 2023/24 folgen die anderen Jahrgänge nach.

Bau des Fahrstuhls im Südgebäude:
Im Südgebäude wird ein Fahrstuhl eingebaut, damit alle Kinder die obere Etage und den oberen Schulhof barrierefrei erreichen können.

 

Antidiskriminierung:

Antidiskriminierungskonzept: Die Steuergruppe trifft sich und berät: Was ist mit Diskriminierung eigentlich gemeint? Wo beginnt Diskriminierung? Wer könnte sich an unserer Schule diskriminiert fühlen (Kinder, Eltern KollegInnen)? Wo könnte man diskriminierendes Verhalten melden?

Die Steuergruppe einigt sich auf folgendes Vorgehen:

a) Unterrichtseinheiten zum Thema „Vielfalt“

Im Religionsunterricht geht es in allen Klassen einige Stunden lang um das Thema „Vielfalt“ (Tenor: Wir sind verschieden und das ist gut so.“) Wir betrachten Bilderbücher, sprechen über unsere Familien, Herkunft, Hautfarbe etc. Je nach Alter, Erfahrung und Interesse reden wir auch über Ausgrenzung, Ablehnung und Rassismus.

b) Umfrage Diversität/Diskriminierung :

Wir möchten herausfinden, wie wohl sich die Kinder an unserer Schule fühlen. Dazu nehmen die Kinder begleitet durch ihre KlassenlehrerInnen an einer anonymen Umfrage teil. Diese wird durch die Steuergruppe ausgewertet und die Ergebnisse mit den Kindern besprochen.

c) Antidiskriminierungskonzept

Die Steuergruppe erarbeitet ein Antidiskriminierungskonzept. Dieses wird zu Beginn des Schuljahres 2023/24 zum Einsatz kommen. Für die Kinder wird es eine erwachsene Ansprechpartnerin geben, an die sie sich bei Ausgrenzung und Diskriminierung wenden können.